Daheim

„Wo ist man daheim?
Wo man geboren wurde oder wo man zu sterben wünscht?”



Melancholisch, sensibel, leidenschaftlich schreiend und dann wieder flüsternd, immer aber feinnervig Zuckmayers sprachlichen Facettenreichtum zelebrierend, geht Berthold Mäurer mit seinem Programm dieser Frage nach – und gibt, sich selbst auf Banjo und Gitarre begleitend, Antworten aus dem reichen Repertoire der Prosatexte und Gedichte des Autors Carl Zuckmayer.

Mit diesem verbindet Berthold Mäurer nicht nur die rheinhessische Herkunft, sondern auch „die Gabe der unverblümten Manipulation des Publikums” (BA Bergsträßer Anzeiger).

Carl Zuckmayer, geb. 1896 in Nackenheim/ Rheinhessen. Studium der Naturwissenschaften in Frankfurt/Main und Heidelberg. 1925 erster Erfolg mit der Komödie „Der fröhliche Weinberg”. Danach Veröffentlichung des rheinischen Räuberstückes „Schinderhannes”, der Zirkuskomödie „Katharina Knie”, Drehbuch für den Film „Der blaue Engel”, Theaterstück „Hauptmann von Köpenick”. 1933 Aufführungsverbot.
1939 Auswanderung in die USA. 1946 Uraufführung des Dramas „Des Teufels General” in Zürich.
1977 stirbt er in Visp/Schweiz.